Physiotherapie

Krankengymnastik und physikalische Therapie

Im Zentrum der Physiotherapie stehen die Beschwerden und die Funktions-, Bewegungs-, Aktivitätseinschränkungen des Patienten.

Mittels einer physiotherapeutischen Untersuchung wird in einem Befund ein „aktuelles Bild“ des Patienten erstellt, auf dessen Grundlage sich die zur Anwendung kommenden Therapietechniken ableiten.

Die Physiotherapie bedient sich manueller Techniken, die bei Bedarf durch physikalische Anwendungen (z.B. Elektrotherapie, Kälte- oder Wärmeanwendungen) ergänzt werden können.

Unsere individuelle Arbeitsweise ist durch die jahrzehntelange Erfahrung in Praxis und Klinik mit unseren Patienten entstanden und gewachsen. Tatsächlich entwickelt sich dadurch ein taktiles Feingefühl, welches es uns ermöglicht, Blockaden, Gelenkeinschränkungen und Muskel- und Faszienverklebungen zu lokalisieren.

Das Behandlungsspektrum ergibt sich aus der Reihe von Fortbildungen, die der jeweilige Therapeut absolviert und welche für die Weiterentwicklung der therapeutischen Fähigkeiten unverzichtbar sind.

Ergänzend erstellen wir angepasste Übungen bis hin zu ganzen Programmen, denn die aktive Mitarbeit der Patienten ist Voraussetzung dafür, dass der durch den Therapeuten manuell erzielte Behandlungserfolg gesichert werden kann.

Eigens dafür haben wir eine Fitnesslounge mit verschiedenen Trainingsmöglichkeiten, die auch unabhängig von physiotherapeutischen Sitzungen, mit einem erarbeiteten Übungskonzept benutzt werden kann.

Das entspricht unserer Philosophie: „Bewegung ist Leben und Leben ist Bewegung“.

Die Ausbildung zum Physiotherapeuten dauert 3 Jahre. Weiterbildungen in verschiedenen Fachbereichen sind obligatorisch.

Unsere „Spezialitäten“ seien hier noch im Einzelnen erwähnt:

1. Manuelle Therapie

Eine etwa 2- jährige berufsbegleitende Ausbildung mit Zertifikat berechtigt den Therapeuten manuelle Therapie auszuführen und abzurechnen.

Wir arbeiten mit dem Kaltenborn/ Evjenth Konzept.

Die manuelle Therapie wird bei Funktionsstörungen im Gelenk- und Muskelsystem angewandt. Z.B. bei reduzierter Gelenkbeweglichkeit, Arthrosen, Instabilitäten, muskulären Verspannungen, nach Operationen im Rahmen der Rehabilitation.

Nach ausführlicher Befunderhebung werden die Beschwerden gezielt und individuell mit adäquaten manualtherapeutischen Techniken angegangen.

Das Ziel ist es das Gelenk/ Muskelsystem zu rehabilitieren.

2. Bobath

Das Bobathkonzept wird bei Patienten mit neurologischen Erkrankungen, wie z.B. Schlaganfall, Multiple Sklerose (MS), Parkinson angewandt. Das Ziel dieses komplexen Behandlungsansatzes ist es, dem Patienten zu einer größtmöglichen Selbständigkeit im Alltag zu verhelfen.

Die Ausbildung zum Bobath Therapeuten findet berufsbegleitend statt und beinhaltet Gund- und Aufbaukurse, in denen die neurologischen Krankheitsbilder mit ihren Stadien und deren Befundung und Rehabilitation behandelt werden.

Der Patient und auch die Angehörigen werden in die Behandlung mit einbezogen, um eine optimale Alltagsgestaltung zu ermöglichen. Z.B. werden Transfers vom Sitzen ins Liegen oder vom Sitzen zum Stehen erarbeitet, um den Alltag leichter zu gestalten.

3. Rehabilitation

(Gerätegestützte Physiotherapie)

Nach Eingriffen am Bewegungsapparat (z.B. künstlicher Gelenkersatz, Bandscheiben OP ect.), Unfalltrauma sowie nach Schlaganfall und anderen neurologischen Erkrankungen empfiehlt sich über eine Rehabilitation die bestmögliche Funktion wiederherzustellen. Das Rehabilitationskonzept beinhaltet ebenfalls den Einsatz von medizinischer Trainingstherapie.

Hier kommen auch Geräte wie Zugapparate, Physioplate (Vibrationstrainer) und ein Fahrradergometer zum Einsatz.

In der Rehabilitation wird auch die Manuelle Therapie mit einem Übungskonzept kombiniert, um den Patienten wieder zu seinem bestmöglich physischen Zustand zurückzuführen.

4. Lymphdrainage

Bei Stauungen im lymphatischen System, kommt es zu sogenannten Ödemen (Schwellungen) der betroffenen Region. Diese können durch Operationen, Traumata und einer Schwäche im venös- lymphatischen System entstehen.

Durch gezielte Drainagetechniken wird das Lymphsystem unterstützt im Abtransport der Lymphe und die Zirkulation verbessert.

Der Stoffwechsel im Gewebe wird dadurch optimiert.

Die Lymphdrainage fördert den Gewebestoffwechsel, beschleunigt die Regeneration und entstaut die betroffene Region.

Die Lymphdrainage kann zusätzlich durch Funktionstaping und Wickelbandagen unterstützt werden.

5. Fussreflexzonenbehandlung

An der Fußsohle befinden sich die Reflexzonen, die dem gesamten Körper zugeordnet werden. Je nach Befund werden dann im Besonderen diese Zonen in der Behandlung berücksichtigt. Die Fussreflexzonentherapie kann für sich eine therapeutische Maßnahme darstellen oder auch als Ergänzung zu anderen Therapien von Nutzen sein.

6. Physikalische Zusatzanwendungen

Kinesiotaping

Das elastische Tape mobilisiert den Stütz- und Bewegungsapparat, und fördert den Lymphabfluss. Es wird ergänzend zu den Behandlungen eingesetzt.

Fango

Wir arbeiten mit Fango- und Naturmoorpackungen, die aus Deutschland kommen. Durch die Wärme entspannen sich die Muskeln und gelangen die Wirkstoffe der Fangopackung in den Blutkreislauf. Dadurch wirken somit von innen auf Weichteile und Gelenke.

Infrarot / Heißluft

Das Infrarot hat die Eigenschaft, im Sinne der Durchblutung und Entspannung tief auf die Gewebe einzuwirken.

Fango und Infrarot wirken sich positiv auf Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises aus.

Elektrotherapie / Ultraschall

Durch elektrische Impulse werden die Nerven beeinflusst. Das Ziel ist es, den Muskeltonus bei Schwäche zu erhöhen und bei Verspannung zu senken. Das hat positiven Einfluss auf chronische und akute Schmerzzustände.

Ultraschall regt den Zellstoffwechsel an und wird begleitend bei Arthrosen, Entzündungen und Verklebungen in Weichteil- und Gelenksbereichen angewandt.

BMS (biomechanische Stimulation)

Mittels Vibrationen werden Muskeln und Bindegewebe behandelt. Es handelt sich um ein hoch differenziertes Gerät, dass in Deutschland entwickelt und hergestellt wird.

Die Vibrationen werden lokal an die bedürftigen Stellen übertragen und ermöglichen eine tiefe Wirksamkeit, die manualtherapeutisch nicht erreicht werden kann. Verklebungen werden aufgelöst, das Bindegewebe wieder elastisch und die Muskeln leistungsfähiger. BMS wird sehr häufig auf dem Gebiet der Faszientherapie angewandt.

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